(Fast) alles legal

Hanfpflanzen darf man zwar besitzen, aber nicht zum Blühen bringen.

Cannabis ist nicht nur schön anzusehen, man kann aus den Blättern der Pflanze Tee zaubern oder sie zum Kochen verwenden. Illegal wird es, wenn der Hanf in Blüte steht. 

Hanf (Cannabis) ist eine der ältesten Nutzund Zierpflanzen der Menschheitsgeschichte. Die Anwendungsgebiete sind sehr vielfältig und daher wird die Pflanze von den Menschen seit jeher kultiviert. Wie auch bei anderen Pflanzen eignen sich die einzelnen Teile des Hanfs für unterschiedliche Zwecke. So kommen die Samen beispielsweise als Nahrungsmittel zum Einsatz. Sie sind reich an Proteinen, Fettsäuren und haben einen hohen Ballaststoffgehalt. Sie eignen sich für Backwaren, Müsli und Joghurt. Ihre Schale kann gegessen werden. Die Samen finden sich auch in Tierfutter oder werden für Kosmetikprodukte verwendet. Die Hanffaser eignet sich zur Herstellung von Papier oder Dämmstoffen und Textilien. Aus Hanf erzeugtes Öl findet in der Küche Verwendung. Auch für medizinische Zwecke wird auf Hanf zurückgegriffen.

Zierpflanze in Haus und Garten

Angebaut und gezogen werden können die Pflanzen sowohl drinnen als auch draußen. Allerdings dürfen sie nur solange legal gezüchtet werden, bis die Blühphase eintritt. Bis zu diesem Zeitpunkt gilt Cannabis als Zierpflanze und darf dementsprechend das Haus oder den Garten zieren. Falsch eingesetzt hat Cannabis erhebliches Gefahrenpotenzial, deshalb ist neben der Nutzung auch der Anbau streng geregelt. Manche Cannabisprodukte enthalten nämlich den Wirkstoff THC in einem höheren Ausmaß, gelten daher als Rauschmittel und sind laut Suchtmittelgesetz in Österreich verboten.

Berauschende Wirkung

Die berauschende Wirkung von Marihuana – den getrockneten, harzhaltigen Blüten der weiblichen Hanfpflanze – ist hauptsächlich auf den psychoaktiven Wirkstoff Tetrahydrocannabinol (THC) zurückzuführen.