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Naschen erlaubt

Naschen erlaubt

Schmackhafte Beeren in leuchtenden Farben locken Groß und Klein.

Ob Himbeeren, Heidelbeeren, Stachelbeeren oder Johannisbeeren - Beeren aller Art sind beliebt wie eh und je. Sie schmecken nicht nur ausgezeichnet, viele von ihnen sind auch noch gesund und stecken voller wertvoller Inhaltsstoffe. In einem Garten, am Balkon oder auf der Terrasse bieten Beerensträucher eine perfekte Gelegenheit zum Naschen. Damit die Ernte üppig ausfällt, müssen sie regelmäßig gepflegt und geschnitten werden.

Pflanzen setzen im Herbst

Der beste Zeitpunkt, um die begehrten Pflanzen zu setzen, ist im Herbst. Denn so haben sie Zeit, noch vor dem Winter einzuwurzeln. Solange kein Frost herrscht, kann sogenannte Containerware, also Pflanzen im Topf, auch über das Jahr hinweg gepflanzt werden. Der gewählte Platz sollte warm, sonnig und windgeschützt sein. Je sonniger der Standort ist, umso größer ist der Vitamingehalt der Früchte und desto intensiver deren Aroma.

Der Boden sollte gut durchlässig und nährstoffreich sein. Staunässe und Lehmböden mögen Beerensträucher nicht sehr gerne. Wer einen lehmigen Boden im Garten hat, kann diesen mit Kompost, Laub oder Sand anreichern. Wer den Sträuchern etwas Gutes tun möchte, kann auch eine Mulchschicht aus Rasenschnitt, Stroh oder verrottetem Stallmist rund um die Pflanzen ausbreiten. Unkraut wird so eingedämmt, der Boden bleibt so gleichmäßig feucht.

Pflege für eine reiche Ernte

Sobald die Sträucher herangewachsen sind, müssen sie immer wieder ausgelichtet werden, damit die Früchte weiterhin genug Licht und Luft bekommen. Andernfalls entsteht ein dichtes Gewirr an Zweigen, das immer weniger Ertrag zur Folge hat. Am besten werden die Sträucher – bis auf wenige Ausnahmen – direkt nach der Ernte beschnitten. Man kann aber auch noch so lange warten, bis die Pflanzen ihr Laub abgeworfen haben, um einen besseren Überblick zu bekommen. Damit die Schnittwunden gut verheilen, sollte es trocken und warm sein.

Die meisten Beerensträucher tragen an jungem Holz die größten Früchte, deshalb sollten diese tragenden Triebe nicht älter als drei oder vier Jahre sein. Entfernt werden also vor allem ältere Triebe. Diese erkennt man an der dunkleren Holzfarbe, junge Triebe sind heller.

Gesunde Vitaminbomben aus dem Garten

Erdbeeren enthalten eine große Anzahl an verschiedensten Vitaminen und Antioxidantien. Da sie zu 90 Prozent aus Wasser bestehen, haben sie auch kaum Kalorien. Man kann sie also fast in die Kategorie Superfood einordnen.

Himbeeren. Die süß-sauren Früchte gehören einfach zum Sommer dazu. Sie sind eine gute Quelle für Ballaststoffe und Vitamin C. Außerdem enthalten sie auch andere gesunde Vitamine und Mineralstoffe, dafür aber wenig Fructose.

Heidelbeeren gelten als entzündungshemmend, kreislaufstärkend und heilungsfördernd. Die Gerbstoffe wirken gegen Durchfall. Dieser Inhaltsstoff hemmt die Vermehrung von Bakterien und beschleunigt die Heilung von Schleimhautentzündungen.

Brombeeren. Die Heckenfrüchte sind reich an Provitamin A und besonders gut für Augen und Nerven. Außerdem sollen die Beeren, die als altes Naturheilmittel gelten, dem Magen gut tun, blutbildend wirken, entgiften und den Blutdruck senken.

Stachelbeeren. Reichlich Vitamine und Mineralstoffe sind auch in Stachelbeeren enthalten. Sie sollen Haare, Nägel und Zähne stärken. Der hohe Kaliumgehalt wirkt entwässernd und die vielen Ballaststoffe fördern die Darmtätigkeit und wirken sättigend.

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