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Gut zu wissen
Die Brennessel
In der Heilkunde zählt sie zu den ältesten Heilkräutern. Im Gemüseanbau kann man mit der sogenannten Brennnesseljauche höchst erfolgreich düngen.
Die Brennnessel ist eine besonders vielseitige Heilpflanze, die bei verschiedenen Wehwehchen helfen kann. Doch nicht nur das, auch im Garten kann sie so manches Wunder bewirken. Brennnesseljauche gilt unter Hobbygärtnern als wahres Wundermittel, das man ganz leicht selber machen kann. Denn diese kann als natürlicher Dünger und als chemiefreies und umweltfreundliches Schädlingsbekämpfungsmittel verwendet werden.
Die Herstellung ist ganz einfach, zuvor muss man allerdings fleißig sammeln gehen. Für Brennnesseljauche werden die Triebe der Brennnessel verwendet, die in einem Kübel oder einer Tonne (je nach Menge) mit mineralarmem Regenwasser gemischt werden. Auf 10 Liter Wasser kommt etwa 1 Kilo Brennnesseln. Um den strengen Geruch etwas zu mildern, kann man etwas Gesteinsmehl darüberstreuen. Täglich muss die Flüssigkeit dann umgerührt werden. Wenn sich nach zwei, drei Wochen keine Bläschen mehr bilden und die Flüssigkeit dunkel ist, ist die Brennnesseljauche fertig und kann abgeseiht werden. Die Flüssigkeit dient nun als Dünger. Zur Anwendung muss diese noch mit Wasser verdünnt werden. Zum Gießen im Wurzelbereich eignet sich das Mischverhältnis 1:10, bei empfindlichen Pflanzen 1:20 oder mehr.
Übrigens: Wenn am Abend gegossen wird, kann der Gestank der Jauche über Nacht verfliegen.
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