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Wahre Geschmackskünstler

Wahre Geschmackskünstler

Kräuter sind sowohl für den Gaumen als auch für das Auge ein Genuss.

Von Anis bis Zitronenmelisse - die Natur hat für jeden Geschmack und jedes Wehwehchen das richtige Kraut parat. 

Kräuter waren schon immer Teil unseres Lebens, seit Hunderten von Jahren werden sie von Menschen gesammelt, um sie zu essen und um von deren Vorteilen für die Gesundheit zu profitieren – daran hat sich bis heute nichts geändert.

Grundsätzlich ist zwischen Kräutern und Gewürzen zu unterscheiden. Als Kräuter bezeichnet man Blätter und Blüten von Nutzpflanzen, die auch eine heilende Wirkung haben, wie Beinwell, Spitzwegerich oder Kamille – daher der Name Heilkräuter. Gewürze sind Rinden, Knollen oder Samen von bestimmten Pflanzen, die als Würzmittel oder Arznei Verwendung finden – wie etwa Pfeffer, Ingwer, Kurkuma, Zimt oder Nelken.

Die Liste der Kräuter und Gewürze ist lang, viele von ihnen finden sich auf Fensterbänken in den Küchen, in Gärten, auf Balkonen oder im Regal.

Bei der Auswahl gibt es allerdings einiges zu bedenken, wie etwa das Klima im Garten, denn nicht alle vertragen viel Hitze oder wollen übermäßig gegossen werden. Zudem stellt sich die Frage, ob die nützlichen und zugleich schönen Pflanzen in der Küche verwendet werden oder nur den Garten, die Terrasse oder den Balkon zieren sollen.

Kräuter lassen sich in der Erde und auch im Topf gut ziehen. Möglichkeiten und kreative Ideen dafür gibt es viele: etwa einen eigenen kleinen Kräutergarten, ein Kräuterhochbeet, einen Kräuterblock (ein Mix kleiner Hochbeete aus Holz), ein Kräuterschachbrett (eine Kombination aus Erd- und Steinplatten), ein Kräuterrondo aus unterschiedlich großen Betonringen oder eine Kräuterspirale. Ebenso lassen sich Kräuter gut in Blumenkästen, die man am Balkongeländer einhaken kann, einpflanzen, oder in Hängeampeln mit Tontöpfen in verschiedenen Größen.

Nun geht es um die Auswahl des Standortes, denn dieser soll ein optimales Wachstum, ein geschmackliches Ausreifen und eine gute Ernte garantieren. Am besten gedeihen Kräuter in windgeschützter Lage mit guter Belichtung. Ideal ist die unmittelbare Hausnähe, aber keine Bedingung. Dafür ist ein lockerer, mit Nährstoffen versorgter Boden umso wichtiger. Gegossen wird am besten im Laufe des Vormittags. Damit schont man empfindliche Pflanzen und verhindert, dass ein großer Teil des Wassers verdunstet, bevor es die Wurzeln erreicht, oder Blattverbrennungen entstehen.

Kleiner Kräuter-Steckbrief

Petersilie passt zu fast jedem Gericht. Gerne wird sie auch zum Dekorieren verwendet, sie bringt frisches Grün und kräftigen Geschmack in Eintöpfe oder Fleisch. Fein gehackt schmecken auch die Stengel der Petersilie intensiv.

Schnittlauch schmeckt leicht scharf und kann prima in Salaten oder Saucen die intensiven Zwiebeln ersetzen. Je feiner die Halme – etwa mit einer Kräuterschere – geschnitten werden, umso intensiver ist das Aroma, da so mehr ätherische Öle freigesetzt werden.

Kresse anzubauen klappt zu jeder Jahreszeit am Fensterbrett, bringt grüne Frische und guten Geschmack in die Küche. Viel Freude beim Anbauen haben auch Kinder, denn man kann der Kresse fast beim Wachsen zusehen.

Dill passt zu keinem Gericht so gut wie zu Fisch. Frisch kommt der Geschmack von Dill am besten zur Geltung. Die gelben Blüten und die Samen werden auch gerne zum Einlegen von Gurken verwendet.

Oregano ist ein „Muss“ für Nudelsaucen und nicht wegzudenken von Pizza. Das schmackhafte Kraut ist auch oft in Kräutermischungen enthalten. Im getrockneten Zustand bleibt bei richtiger Aufbewahrung das Aroma bestehen.

 

Tipp: Kräuter aus der Mittelmeer-Region wie etwa Rosmarin, Thymian, Oregano oder Basilikum lieben Wärme. Um diese zu speichern, eignen sich Steine sehr gut, die um die Pflanzen gelegt werden. Wenn die Sonne darauf scheint, nehmen die Steine die Wärme auf, die sie dann nach und nach an die Pflanzen abgeben.

 

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